Gesundheitstourismus im Fokus
Ungarn: Quelle der Gesundheit

Land: Ungarn

Gesundheitstourismus im Fokus

Wer Urlaub machen und gleichzeitig etwas für die Gesundheit tun möchte, ist in Ungarn richtig. Allein in der Hauptstadt Budapest liefern 123 warme Quellen mehr als 30.000 Kubikmeter mineralstoffreiches Wasser, das in prachtvollen Badetempeln unterschiedlichster Epochen und Baustile zur Erholung einlädt. Zudem bieten in ganz Ungarn Kurorte von Bük im Westen bis Debrecen im Osten unterschiedlichste Möglichkeiten zur Krankheitsprävention, zur Heilung chronischer Krankheiten – oder einfach zur gesunden Entspannung. Rund 25.000 Gästebetten stehen in Ungarn allein für den Gesundheitstourismus zur Verfügung. Das ungarische Tourismusamt stellt die Gesundheitsreisen daher in den Fokus seiner Aktivitäten.

Weltweit einzigartig ist zum Beispiel Hévíz am Südwestrand des Plattensees. Die Temperatur des Thermalsees fällt auch im Winter nicht unter 25 Grad Celsius, zudem sorgen Substanzen wie Kaliumsalze und Schwefel für die heilende Wirkung des Wassers, das unter anderem Gelenkschmerzen, Frauenleiden und Stoffwech­selbeschwerden lindert. Das Auge erfreut sich an den vielen Seerosen sowie an der regionaltypischen Holzarchitektur der Badehäuser mit ihren spitzen roten Dächern (www.heviz.hu).

Einmalig in Europa sind die schneeweißen Kristallterrassen im Fichtenwald von Egerszalók, nordöstlich von Budapest. Hier hat mineralstoffreiches Thermalwasser, das mit einer Temperatur von 65 bis 85 Grad Celsius aus der Erde tritt, die Felsen weiß gefärbt. Rund um dieses Naturwunder wurde hier 2007 ein moderner Heil- und Wellnesskomplex errichtet (www.egerszalok.hu).

In die Tiefe steigen Gesundheitsbewusste im Kurort Miskolc-Tapolca im Nordosten des Landes: Hier werden verzweigte Höhlengänge von natürlichem, 30 Grad war­men Thermalwasser durchflossen. Dampf und Nebel erfüllen die unterirdischen Räume, die von Scheinwerfern in romantisches Licht getaucht werden. Von den Wänden ergießen sich kleine Wasserfälle in die natürlichen Becken. Rund um die heilbringende Unterwelt ist in den letzten Jahren zudem eine moderne Saunawelt mit vielen Entspannungs­möglichkeiten und Angeboten für Kinder entstanden (www.barlangfurdo.hu).

Trocken können Gäste in Mátrederecske, 116 Kilometer nordöstlich von Budapest, in ihre Behandlung „eintauchen“. 2004 wurde die heilende Wirkung eines aufgrund ehemaliger vulkanischer Aktivitäten austretenden Gases wissenschaftlich belegt. Heute bietet das Thermalbad Mofetta Mátraderecske hier Trockengasbäder mit einzigartiger Zusammensetzung an. Damit werden unter anderem hoher Blutdruck und Gefäßprobleme durch eine Mischung von Kohlendioxid und Radon behandelt (www.mofetta.eu).

Weitere Informationen unter www.kureninungarn.com sowie auf www.ungarn-tourismus.de.

Dort steht auch die Broschüre „Ungarn, Quelle der Gesundheit“ des Ungarischen Tourismusamtes zum Download bereit (http://www.ungarn-tourismus.de/kur-gesundheit-wellness.html).

Schlagwörter: Gesundheitstourismus Fokus Ungarn Quelle Gesundheit Südwestrand Plattensees Kaliumsalze Gesundheitstourismus Wellnesskomplex