Heilige Kunst und himmlische Kuppeln
Zu historischen Plätzen in Rom

Land: Italien

Zahlreiche Monumente in Italiens Hauptstadt mögen die Prophezeiung des Gottes Jupiter über ein ewiges Rom noch heute bestätigen. Heiligtümer im Vatikan, weltberühmte Bauwerke und belebte Plätze: Gäste einer Studienreise tauchen in die faszinierende Geschichte Roms ein und erleben "la dolce vita" in einer heute wie damals pulsierenden Metropole.

Durch enge Gassen der Altstadt, die selbst zum Weltkulturerbe zählt, geht es zu prachtvollen Plätzen wie der Piazza Navona. Sie erstrahlt in barockem Stil mit ihren drei meisterhaften Springbrunnen. Der Bekannteste ist die "Fontana dei Quattro Fiumi". Der Architekt Bernini beabsichtigte, mit den Strömen des Brunnens vier Kontinente durch vier Flüsse darzustellen - die Donau für Europa, den Ganges für Asien, den Nil für Afrika und den Rio de la Plata für Amerika. 138 Stufen führen die Spanische Treppe hinauf zur Kirche "Trinità dei Monti", die der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht ist. Die drei weitläufigen Terrassen der Freitreppe sind ein beliebter Treffpunkt um in der Sonne zu sitzen und - typisch italienisch - das "süße Leben" zu genießen. Das in der Nähe gelegene Pantheon* war ursprünglich ein allen Göttern Roms geweihtes Heiligtum, es hatte beinahe zwei Jahrtausende lang die größte Kuppel der Welt. Im Zentrum der Vatikanstadt ragt der Petersdom auf, dessen Bauzeit 120 Jahre in Anspruch nahm. Eines der kostbarsten Werke darin ist die Pietà von Michelangelo. Die Marmorstatue stellt den toten Jesus in den Armen seiner Mutter dar. In der antiken Hafenstadt Ostia zeigen die Ausgrabungen von Tempeln, Thermen, Mietshäusern und Tavernen, wie sich das Leben der Römer vor tausenden von Jahren abgespielt hat.

*Eine Ruhmesstätte Roms
Das Pantheon, wohl eines der berühmtesten Bauwerke des antiken Rom, wurde im Jahre 27 v. Chr. im Auftrag von Agrippa erbaut. Am 16. März 609 wandelte Bonifatius IV. mit der Erlaubnis des Kaisers Phokas den ehemals heidnischen Tempel in eine Kirche um. Er weihte diesen als "Mutter Gottes und allen Märtyrern", somit hatte der "gewandelte" Tempel wieder Existenzrecht und blieb bis heute erhalten.

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