Reise- und Sicherheitshinweise
Nicaragua: Stand 03.11.2010

Land: Nicaragua

1. Nicaragua:
2. Aktueller Hinweis
3. Landesspezifische Sicherheitshinweise
4. Allgemeine Reisehinweise
5. Sonstige Hinweise
6. Einreisebestimmungen
7. Besondere Zollvorschriften
8. Besondere strafrechtliche Vorschriften
9. Medizinische Hinweise
10. Haftungsausschluss

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1. Nicaragua:
Stand 03.11.2010
(Unverändert gültig seit: 03.11.2010)


2. Aktueller Hinweis
Aufgrund von Überschwemmungen kommt es derzeit in Nicaragua zu einem starken
Anstieg an Leptospirose-Fällen. Informationen zu dieser Infektionskrankheit
finden Sie auf der Website des Auswärtigen Amtes unter:
http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/01-Laender/Gesundheitsdienst/MerkblaetterListe.html


3. Landesspezifische Sicherheitshinweise
Kriminalität

In Taxis kommt es derzeit häufig zu Raubüberfällen, auch mit Schusswaffen.
Es wird entschieden davon abgeraten, Taxis am Straßenrand heranzuwinken.
Auch bei Tageslicht oder für Gruppenreisende sind solche Taxis kein sicheres
Verkehrsmittel. Größte Vorsicht ist geboten, wenn sympathische Unbekannte,
oft auch jüngere Frauen, anbieten, gemeinsam ein (angeblich
vertrauenswürdiges) Taxi zu nehmen. Dies ist ein bekannter Trick von
Taxiräuber-Banden.

Sofern nicht auf die Taxibenutzung verzichtet werden kann, sollten unbedingt
zumindest registrierte Radiotaxis oder Hotel-Taxis gewählt werden. Vom
internationalen Flughafen Managua aus sollten ausschließlich zugelassene
Flughafentaxis benutzt werden – diese sind am Flugzeug-Logo des Taxis und an
den roten Hemden der Fahrer zu erkennen.

Dem Taxifahrer sollte mitgeteilt werden, dass keine weiteren unbekannten
Mitfahrer erwünscht sind. Auch der Preis sollte vor der Fahrt ausgehandelt
werden. Darüber hinaus kann es hilfreich sein, einem Dritten vor der Fahrt
die Nummer des Taxis, Lizenz des Fahrers und Fahrtziel für den Fahrer
sichtbar mitzuteilen. Das Risiko eines Überfalls lässt sich allerdings durch
diese Vorsichtsmaßnahmen nicht vollständig vermeiden.

Von Spaziergängen nach Einbruch der Dunkelheit sollte in jedem Fall
abgesehen werden.

In Managua besteht bei Marktbesuchen sowie auf allen Busbahnhöfen ein hohes
Überfall- und Diebstahlrisiko. Vom Besuch des Mercado Orientals und Umgebung
wird abgeraten. Märkte sollten nur mit Ortskundigen besucht werden. Die
Gegend in Seenähe sollte gemieden werden.

Auch in touristischen Zonen wie der alten Kathedrale und am Malecón, sowie
in der Nähe der großen Einkaufszentren in Managua kommt, es immer wieder zu
bewaffneten Raubüberfällen, ebenso in der Umgebung des Busbahnhofes der
Firma TICABUS in Managua im Stadtviertel Martha Quezada - unweit der
Deutschen Botschaft. Reisende, die mit dem Bus aus Costa Rica oder Honduras
ankommen, sollten dort äußerste Vorsicht walten lassen und sich keinesfalls
während der Dunkelheit dort aufhalten.

Außerhalb Managuas, insbesondere in gut erschlossenen Stadtzentren, ist die
Sicherheitslage allgemein etwas besser. Dennoch kommt es auch hier zu
Überfällen und Diebstählen. Generell wird geraten, einsame Straßen zu
meiden. Jedoch sollte man sich auch in belebten Straßen nicht auf die
Zivilcourage der Zuschauer verlassen.

In den Regionen Nueva Segovia, Madriz, Jinotega, Estelí und Matagalpa
abseits der Städte sind Polizei und Armee in den dünn besiedelten
Landregionen nicht immer in der Lage, die Sicherheit zu garantieren.
Gleiches gilt für die Región Autónoma del Atlantico Norte (RAAN), hier
insbesondere für die Städte Siuna, Bonanza und La Rosita.

Reisende sollten ihr Gepäck nie aus den Augen lassen. In jüngster
Vergangenheit kam es besonders am Grenzübergang zu Costa Rica - aber auch an
Busbahnhöfen und vereinzelt auch am Flughafen von Managua - zu Diebstählen.

Auf Wertsachen (auch billigen Modeschmuck) sollte möglichst verzichtet
werden. Die Kleidung sollte sich der Umgebung anpassen sowie unauffällig und
leger sein. Ausländer sind ohnehin leicht erkennbar und gelten generell als
wohlhabend.

Auch beim Besuch von Corn Island und Little Corn Island ist wegen
gestiegener Kriminalität der als Drogenumschlagplatz dienenden Inseln
Vorsicht geboten.

Es ist aufgrund der häufigen Passdiebstähle ratsam, den Reisepass im
Hotelsafe sicher zu verwahren und sich gegenüber den nicaraguanischen
Behörden mit einer beglaubigten Passkopie auszuweisen, die neben der
Passseite mit den personenbezogenen Angaben auch die Seite mit dem
nicaraguanischen Einreisestempel beinhalten sollte.

Im Falle eines Überfalles sollte kein Widerstand geleistet werden, da die
Hemmschwelle der Kriminellen erfahrungsgemäß sehr niedrig ist.

Reisen über Land / Straßenverkehr

Im Straßenverkehr ist wegen des oft schlechten Zustands der Fahrbahnen, der
oft kaum fahrtüchtigen Fahrzeuge sowie der teilweise unberechenbaren
Fahrweise der Verkehrsteilnehmer, besonders umsichtiges und defensives
Verhalten geboten. Generell sollten bei Überlandfahrten nur Geländefahrzeuge
benutzt werden. Von Nachtfahrten wird abgeraten.

Es wird davon abgeraten, Anhalter mitzunehmen. Bei Verwicklung in einen
Unfall sollte das Fahrzeug auf keinen Fall fortbewegt werden.

Naturkatastrophen

Nicaragua ist erdbebengefährdet, insbesondere die Hauptstadt Managua. Bei
dem letzten großen Beben 1972 wurde die Hauptstadt fast vollständig
zerstört. Es wird deshalb geraten, sich mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben
vertraut zu machen.

Darüber hinaus liegt Nicaragua in der hurrikangefährdeten Zone
(Hurrikansaison: ca. Juni bis November). Zudem ist in der Regenzeit von Mai
bis November im ganzen Land mit starken Tropenstürmen und Überschwemmungen
zu rechnen.

Der Vulkan Concepción auf der Insel Ometepe zeigt immer wieder Aktivität und
stößt Gase und Asche aus. Betroffen sind, außer der Insel selbst, auch die
westlich gegenüber der Insel gelegenen Landesteile um die Stadt Rivas in der
Nähe des Touristenortes San Juán del Sur. Bei einem beabsichtigten Besuch
der Insel und der Region Rivas sollte dies in Betracht gezogen werden.


4. Allgemeine Reisehinweise
Sprache

Grundkenntnisse im Spanischen sind in Nicaragua unerlässlich. Nur vereinzelt
kann man sich auch mit Englisch notdürftig behelfen.

Geld / Kreditkarten

Euros werden nicht akzeptiert und bisher auch nur bei einer Bank (BAC)
umgetauscht, dies jedoch auch nur bei Hinnahme eines deutlichen
Kursverlustes. Es empfiehlt sich daher die Mitnahme von US-Dollar in bar.

Kreditkarten (Visa und Mastercard) werden in vielen Hotels, Supermärkten und
Lokalen akzeptiert, gelegentlich kann es jedoch zu Problemen bei der
Liquiditätsabfrage kommen. Da es in letzter Zeit mehrmals zu Klonen von
Kreditkarten gekommen ist, ist es empfehlenswert, diese immer im Auge zu
behalten und evtl. die Bedienung zur Kasse zu begleiten. Bei Überfällen, vor
allem im Taxi, werden die Opfer häufig gezwungen, ihre PIN-Nummer
preiszugeben. Es kann lebensgefährlich sein, eine Kreditkarte mitzuführen,
deren PIN-Nummer man nicht kennt!

Es sollte immer auch Bargeld - US-Dollar in kleiner Stückelung, auf mehrere
Stellen verteilt - mitgeführt werden. Dabei sollten verschiedene
Möglichkeiten, wie Brustbeutel, Geldgürtel, Geldbörse etc. gleichermaßen
genutzt werden.

US-Dollar können in Banken, Wechselstuben ("Casas de Cambio"), in großen
Supermärkten („La Colonia“ und „La Union“) beim Kauf (auch von
Kleinigkeiten) sowie an der Rezeption größerer Hotels umgetauscht werden.

An Geldautomaten in allen größeren Städten kann Bargeld unter Nutzung der
Kreditkarten Mastercard und Visa abgehoben werden. Mit der EC-Karte können
an einigen Geldautomaten (Tankstellen, Einkaufszentren, Banken) kleinere
Beträge in US-Dollar oder Córdobas abgehoben werden.

Um im Verlustfall schnell handeln zu können, sollte man sich die Nummern der
Kreditkarten - sowie die jeweiligen Telefonnummern der
Ausgabeorganisationen - separat notieren.

Eine sehr schnelle und sichere Geldversorgung ist im Notfall durch
"Western-Union-Money Transfer" über die Reise-BANK AG oder die Post in
Deutschland möglich (Service-Nr. in Deutschland: 0180-522 58 22; Fax Info
Service: 0190-58 52 52).


5. Sonstige Hinweise
Landesweit operieren Canopy-Anlagen (angeseilte Besucher werden in großer
Höhe an Stahlseilen katapultiert), bei denen es immer wieder zu schweren
Unfällen gekommen ist. Die Benutzung dieser Anlagen ist riskant, da es keine
technische Überwachung gibt.

Reisende sollten sich auch bei der nicaraguanischen Botschaft in Berlin
(Embajada de la República de Nicaragua, Joachim-Karnatz-Allee 45, 2. OG,
10557 Berlin, Tel.: 030-2064380, Fax: 030-22487891, E-Mail:
embajada.berlin@embanic.de) sowie später am Grenzübergang über mögliche
aktuelle Gefahren und Reisehindernisse erkundigen.

Bei längerem Aufenthalt in Nicaragua (Job, Praktikum, Freiwilligeneinsatz,
Studium etc.) sollte die Möglichkeit wahrgenommen werden, sich im
Verzeichnis der Auslandsdeutschen
https://service.diplo.de/elefand/registration.do
zu registrieren.

Für Dritte bestimmt Briefe, Päckchen etc. sollten auf keinen Fall außer
Landes gebracht werden.

Frische Lebensmittel dürfen nicht nach Nicaragua eingeführt werden.

Zur Vorsicht wird bei Querfeldeinwanderungen und beim Baden durch
verschiedene giftige Tiere (Schlangen, Insekten, Rochen etc.) und Pflanzen
geraten.


6. Einreisebestimmungen
Visum

Für touristische Reisen von bis zu 90 Tagen ist kein Einreisevisum
erforderlich. Bei der Einreise wird jedoch der Erwerb einer Touristenkarte
verlangt. Diese kostet derzeit 10,00 US-Dollar, zuzüglich einer
Einreisegebühr von 2,00 US-Dollar. Bei der Ausreise wird die Gebühr von 2,00
US-Dollar ebenfalls verlangt.

Die maximale visafreie Aufenthaltsdauer beträgt 3 Monate. Eine Verlängerung
kann bei der nicaraguanischen Einwanderungsbehörde beantragt werden. Die bei
Antragstellung vorzulegenden Unterlagen hängen vom Einzelfall ab.

Reisedokumente

Mit folgenden Dokumenten ist die Einreise für deutsche Staatsangehörige
möglich:

Reisedokumente Erwachsene

Einreise möglich / Bedingungen

Reisepass

Ja, Gültigkeit 6 Monate über Einreise hinaus

Vorläufiger Reisepass

Ja, Gültigkeit 6 Monate über Einreise hinaus

Personalausweis

Nein

Vorläufiger Personalausweis

Nein

Weitere Anmerkungen

Keine Durchreise mit Reiseausweis als Passersatz

Reisedokumente Kinder/Jugendliche



Kinderreisepass

Ja, Gültigkeit 6 Monate über Einreise hinaus

Reisepass

Ja, Gültigkeit 6 Monate über Einreise hinaus

Personalausweis

Nein

Vorläufiger Personalausweis

Nein

Bereits vorhandener Eintrag in den Reisepass eines Elternteils
(Kindereinträge in Reisepässe der Eltern sind seit dem 1.11.2007 nicht mehr
möglich)

Ja, sofern gemeinsame Einreise

Noch gültiger Kinderausweis nach altem Muster (der Kinderausweis wird seit
1. Januar 2006 nicht mehr ausgestellt)

Ja, mit Foto

Weitere Anmerkungen

Alleinreisende Minderjährige sollten Einverständniserklärung der Eltern
mitführen

Reisen über die USA

Bitte beachten Sie die Einreisebestimmungen für die USA

Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig
ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird.
Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die
Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.


7. Besondere Zollvorschriften
Die Einfuhr von frischen Lebensmitteln, Fleisch- und Wurstwaren sowie von
Milchprodukten ist verboten. Aufgrund von BSE und Maul- und Klauenseuche in
Europa gibt es verstärkte Kontrollen bei der Einreise.

Da sich die Zollbestimmungen oft schnell ändern, wird empfohlen, vor der
Abreise Kontakt mit der nicaraguanischen Botschaft in Berlin aufzunehmen -
Embajada de la República de Nicaragua, Joachim-Karnatz-Allee 45, 2. OG,
10557 Berlin, Tel.: 030-2064380, Fax: 030-22487891, E-Mail:
embajada.berlin@embanic.de

Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Website des
deutschen Zolls www.zoll.de einsehen oder telefonisch erfragen.


8. Besondere strafrechtliche Vorschriften
Drogenbesitz und Drogenkonsum sind strafbar.


9. Medizinische Hinweise
Die Gesundheitsversorgung in ländlichen Gebieten ist häufig mangelhaft. In
Managua gibt es staatliche und private Krankenhäuser, die eine
Erstversorgung durchführen können. Die hygienischen Verhältnisse sind im
Großteil der Hospitäler mangelhaft. Schwierige Eingriffe sollten in
Nicaragua nicht vorgenommen werden.

Impfschutz

Für Reisende aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben.
Wenn Reisende aus einem Gelbfieber-Endemiegebiet kommen, müssen sie
allerdings bei der Einreise nach Nicaragua einen gültigen Impfschutz
nachweisen, um eine Einschleppung zu vermeiden. Im Land selbst besteht kein
Ansteckungsrisiko. Das Auswärtige Amt empfiehlt für Reisen nach Nicaragua
außerdem einen Impfschutz gegen Hepatitis A, Tetanus, Polio und Diphtherie.
Bei einem Langzeitaufenthalt sind auch Impfungen gegen Typhus , Hepatitis B,
und Tollwut sinnvoll.

Malaria

In ländlichen Gebieten Nicaraguas, besonders an die Atlantikküste und in
Sumpfgebieten gibt es ganzjährig ein mittleres Malariarisiko. Managua und
die Stadtzentren sind malariafrei. Etwa 20 Prozent der registrierten
Erkrankungen sind Malaria tropica (P. falciparum) Infektionen, 80 Prozent
machen die weniger gefährliche Form durch P. vivax aus, Für die
Malariaprophylaxe empfiehlt sich ein Schutz vor Mücken durch hautbedeckende
Kleidung, Verwendung von insektenabweisenden Mitteln und Mückennetze.
Manchmal ist die Einnahme von Chloroquin (Resochin) sinnvoll, was vorher
aber unbedingt mit einem Tropen- oder Reisemediziner besprochen werden
sollte.

Dengue

Dengue-Fieber, eine von tagaktiven Mücken übertragene Virusinfektion ist in
ganz Nicaragua, auch in der Hauptstadt Managua relativ häufig. Aus diesem
Grund empfiehlt sich ein Schutz gegen Mückenstiche auch tagsüber.

Leishmaniose

Leishmaniose kommt landesweit vor. Die einzelligen Parasiten werden
ebenfalls durch Mücken übertragen. Deshalb hilft auch hier Schutz vor
Mücken.

Leptospirose

Gelegentlich, besonders nach tropischen Wirbelstürmen, passieren Ausbrüche
von Leptospirose, eine durch Nagetierausscheidungen (Ratten, Mäuse) über
Hautwunden übertragene bakterielle Infektion der Leber, Nieren und
Hirnhäute.

Sonstiges

Durchfallerkrankungen sind bei Reisenden relativ häufig. Es wird zur
Vorsicht bei Trinkwasser, Eis sowie frischem Salat und Gemüse geraten.

Bitte beachten Sie neben unserem generellen Haftungsausschluss den folgenden
wichtigen Hinweis:

Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen
Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann
nicht übernommen werden. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst
verantwortlich.

Die Angaben sind:

zur Information medizinisch Vorgebildeter gedacht. Sie ersetzen nicht die
Konsultation eines Arztes;auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein
Reiseland, insbes. bei längeren Aufenthalten vor Ort zugeschnitten. Für
kürzere Reisen, Einreisen aus Drittländern und Reisen in andere Gebiete des
Landes können Abweichungen gelten;immer auch abhängig von den individuellen
Verhältnissen des Reisenden zu sehen. Eine vorherige eingehende medizinische
Beratung durch einen Arzt / Tropenmediziner ist im gegebenen Fall regelmäßig
zu empfehlen;trotz größtmöglicher Bemühungen immer nur ein Beratungsangebot.
Sie können weder alle medizinischen Aspekte abdecken, noch alle Zweifel
beseitigen oder immer völlig aktuell sein.


10. Haftungsausschluss
Reise- und Sicherheitshinweise beruhen auf den zum angegebenen Zeitpunkt
verfügbaren und als vertrauenswürdig eingeschätzten Informationen des
Auswärtigen Amts. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit sowie
eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden.
Gefahrenlagen sind oft unübersichtlich und können sich rasch ändern. Die
Entscheidung über die Durchführung einer Reise liegt allein in Ihrer
Verantwortung. Diese kann Ihnen vom Auswärtigen Amt nicht abgenommen werden.
Hinweise auf besondere Rechtsvorschriften im Ausland betreffen immer nur
wenige ausgewählte Fragen. Gesetzliche Vorschriften können sich zudem
jederzeit ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon unterrichtet wird.
Die Kontaktaufnahme mit der zuständigen diplomatischen oder konsularischen
Vertretung des Ziellandes wird im Zweifelsfall empfohlen.

Das Auswärtige Amt rät dringend, die in den Reise- und Sicherheitshinweisen
enthaltenen Empfehlungen zu beachten sowie einen
Auslands-Krankenversicherungsschutz mit Rückholversicherung abzuschließen.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass Ihnen Kosten für
erforderlich werdende Hilfsmaßnahmen in Rechnung gestellt werden. Dies sieht
das Konsulargesetz vor.

Auswärtiges Amt
Bürgerservice
Arbeitseinheit 040
D-11013 Berlin
Tel.: (03018) 172000
Fax: (03018) 1751000

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