Zukunfts-Destination Marsa Matruh und das Carols Beau Rivage Hotel
Die ägyptische Hafenstadt Marsa Matruh liegt an der Küstenstraße zwischen dem Nildelta und Libyen – knapp 300 Kilometer westlich von Alexandria

Land: Ägypten

Zukunfts-Destination Marsa Matruh und das Carols Beau Rivage Hotel

Täglich fahren mehrere Busse vom Nil in die Stadt am Mittelmeer hin und her. Auf halber Strecke etwa, doch etwas abseits von der Straße: El-Alamein. Marsa Matruh selbst hat in der Landschaft Spuren des zweiten Weltkriegs in den Jahren 1940 bis 1942 hinterlassen:

Erst kamen die Italiener, dann das deutsche Afrikakorps. In einer kleinen Felsenhöhle hat General Erwin Rommel seine militärischen Operationen im Hitlerschen Afrika-Feldzug entworfen. Danach kamen die Briten. Die versenkten 1941 das deutsche U-Boot U-75 vor der Küste wie auch manch andere Kriegsschiffe. Die Höhle Rommels ist heute Teil eines Militärmuseums. Drei Friedhöfe – der italienische, der britische, der deutsche – gehören dazu.

Marsa Matruhs Geschichte reicht allerdings viel weiter in die Zeit zurück: Zu Zeiten des Pharao Ramses II., um 1200 Jahre vor der Zeitrechnung also, wurden dort Grenzfestungen gegen die Libyer/Karthager installiert. Reste einer koptischen Kapelle aus dem 4./5. Jahrhundert wurden gefunden. Da war der Ort schon bekannt – als „Kurort“: Am heutigen „Aguiba Beach“ („aguiba“ bedeutet im Deutschen „geheimnisvoll“) trägt eine der Höhlen den Namen „Cleopatra-Bad“. Der Überlieferung zufolge sollen sich dort einst Königin Cleopatra – sie regierte zwischen 51 bis 31 v. d. Z. – und ihr Liebhaber Mark Antonius miteinander vergnügt haben. Paraitonion nannten die Ptolemäer und Byzantiner den Ort, Paraetonium die Römer – manchmal auch Amunia. Der Ort, wo Gott Amon/Amun einen Sitz hatte. Tempel-Reste zeugen davon. Die Ptolemäer hinterließen hier etliche Spuren – Reste einer Hafenanlage beispielsweise.

Marsa Matruh und sein Umland sind auf dem Wege dazu, eine neue Top-Destination für Badeurlaub zu werden. Nicht wie man es in Ägypten eigentlich kennt, am Roten Meer, sondern am Mittelmeer. Kleopatra und Marcus Antonius hatten dort „geurlaubt“ ob des milden Klimas an der Mittelmeerküste, darüber hinaus ob der wunderschönen weißen Sandstrände, die von azurblauen Wellen umspült werden. Karibische Träume an der ägyptischen Riviera…

Eine herrliche Küstenlandschaft, deren prächtige und ursprüngliche Strände für ihren weichen, weißen Sand und das ruhige und klare Wasser berühmt sind. Die Bucht vor der Stadt ist vor der eigentlichen See durch eine Reihe Felsen wie natürliche Wellenbrecher geschützt. Zwischen den Felsen gibt es eine Passage für kleinere Schiffe.

Schlagwörter: Marsa Matruh Carols Beau Rivage Hotel