Land: Australien
Tourismusbranche ist vorbereitet: Einige wenige Hotels vorsichtshalber evakuiert – Reiseveranstalter haben Rundreisen umgeroutet und ihre Kunden informiert
2. Februar 2011
Der Nordosten Australiens wird aktuell von einem schlimmen tropischen Wirbelsturm heimgesucht. Der Zyklon „Yasi“ wird zwischen 13 und 14 Uhr (Mitteleuropäische Zeit) am Festland zwischen Innisfail und Cardwell erwartet (die Orte liegen rund eine Stunde südlich von Cairns). Eine Sturmwarnung gilt für den ganzen Küstenabschnitt zwischen Cooktown im Norden und Sarina im Süden. Anwohner und Touristen in der Region rund um Cairns, Townsville und Proserpine sowie den vorgelagerten Inseln wurden aufgerufen, sich vor dem Zyklon in Sicherheit zu bringen. Airlines haben bis zuletzt Sondermaschinen eingesetzt, um Passagieren die Ausreise aus den betroffenen Gebieten zu ermöglichen. Der Wirbelsturm soll sich laut Vorhersagen an der Küste rasch wieder abschwächen. Bereits für heute Nacht (Mitteleuropäische Zeit) stuft das Bureau of Meteorology den Wirbelsturm in die Kategorie zwei ein (derzeit ist es die Höchststufe fünf).
Reisende müssen sich darauf einstellen, dass der Zyklon die Reisebedingungen im Norden Queenslands in den nächsten Tagen beeinträchtigen wird. Die Behörden stellen sich auf starke Regenfälle und Überschwemmungen ein. Aus Sicherheitsgründen haben die touristischen Anbieter in den Gebieten, in denen die Zyklon-Warnung ausgesprochen wurde, ihre Gäste evakuiert und den Betrieb teilweise vorübergehend eingestellt bis die Warnung wieder aufgehoben wird – das betrifft einige (nicht alle!) Hotels am Festland rund um Cairns und Mission Beach sowie auf den Whitsundays. „Die Tourismusbranche sowohl vor Ort als auch hierzulande ist vorbereitet“, erklärt Kai Ostermann, International Director bei Tourism Queensland. Reiseveranstalter wie Dertour bieten kostenlose Umbuchungen und Stornierungen für Reisen in die Region bis Anreise 5. Februar an. Das Krisenmanagement der Veranstalter hat heute alle betroffenen Touristen über mögliche Beeinträchtigungen informiert. Rundreisen wurden zum Teil umgeroutet und für Bausteingäste wurde eine zusätzliche Betreuungs-Hotline eingerichtet. Urlauber, die ihre Reise jetzt erst antreten, werden gebeten, ihre Airline, ihr Reisebüro oder ihren Veranstalter zu kontaktieren, um eine Einschätzung zu erhalten, wie die Situation vor Ort ist. „Es gibt derzeit aber keinerlei Anfragen, weder von Kunden direkt noch von Reisebüros“, berichtet Dietmar Schulz, Australien-Produktmanager bei FTI.
Die Flughäfen in Cairns und Townsville wurden vorsichtshalber vorübergehend geschlossen und alle Flüge dorthin gestrichen. Auch alle Verbindungen zu den Airports in Proserpine und auf Hamilton Island sind für die nächsten 24 Stunden gecancelt. Andere Airports wie Mackay oder Rockhampton sind entgegen anders lautender Meldungen geöffnet.
Reiseziele im Südosten von Queensland wie Brisbane, die Gold Coast, Sunshine Coast, Fraser Coast, Bundaberg, Gladstone, Agnes Water, 1770 und Queenslands Outback sollen laut Wettervorhersagen vom Wirbelsturm nicht betroffen sein – „Yasi“ zieht nordwärts, heißt es.
Der Norden Australiens wird alljährlich um diese Zeit von tropischen Stürmen heimgesucht. Klimaexperten gehen davon aus, dass Wetterphänomene dieser Art wegen des Klimawandels immer häufiger auftreten können. Es wird damit gerechnet, dass „Yasi“ noch stärker sein wird als Wirbelsturm Larry, der vor fünf Jahren Schäden in der Region angerichtet hat. Ein tropischer Wirbelsturm wie der Zyklon entfaltet seine größte Energie über dem warmen, mindestens 27 Grad warmen tropischen Ozean (Indischer Ozean oder im Südpazifik) in einer einheitlich feucht-warmen Luftmasse. Aufgrund von klimatischen Bedingungen kann sich die Kraft eines Zyklons schnell ändern. Es ist eine Frage der geographischen Lage, ob man einen tropischen Wirbelsturm Zyklon, Hurrikan oder Taifun nennt.
Aktuelle Wetterinformationen findet man unter www.bom.gov.au sowie www.queenslandholidays.com.au.
Eine Karte zeigt, wo sich der Zyklon aktuell befindet: www.abc.net.au. Die Website www.131940.qld.gov.au informiert über die aktuellsten Straßenbedingungen.
2. Februar 2011
Der Nordosten Australiens wird aktuell von einem schlimmen tropischen Wirbelsturm heimgesucht. Der Zyklon „Yasi“ wird zwischen 13 und 14 Uhr (Mitteleuropäische Zeit) am Festland zwischen Innisfail und Cardwell erwartet (die Orte liegen rund eine Stunde südlich von Cairns). Eine Sturmwarnung gilt für den ganzen Küstenabschnitt zwischen Cooktown im Norden und Sarina im Süden. Anwohner und Touristen in der Region rund um Cairns, Townsville und Proserpine sowie den vorgelagerten Inseln wurden aufgerufen, sich vor dem Zyklon in Sicherheit zu bringen. Airlines haben bis zuletzt Sondermaschinen eingesetzt, um Passagieren die Ausreise aus den betroffenen Gebieten zu ermöglichen. Der Wirbelsturm soll sich laut Vorhersagen an der Küste rasch wieder abschwächen. Bereits für heute Nacht (Mitteleuropäische Zeit) stuft das Bureau of Meteorology den Wirbelsturm in die Kategorie zwei ein (derzeit ist es die Höchststufe fünf).
Reisende müssen sich darauf einstellen, dass der Zyklon die Reisebedingungen im Norden Queenslands in den nächsten Tagen beeinträchtigen wird. Die Behörden stellen sich auf starke Regenfälle und Überschwemmungen ein. Aus Sicherheitsgründen haben die touristischen Anbieter in den Gebieten, in denen die Zyklon-Warnung ausgesprochen wurde, ihre Gäste evakuiert und den Betrieb teilweise vorübergehend eingestellt bis die Warnung wieder aufgehoben wird – das betrifft einige (nicht alle!) Hotels am Festland rund um Cairns und Mission Beach sowie auf den Whitsundays. „Die Tourismusbranche sowohl vor Ort als auch hierzulande ist vorbereitet“, erklärt Kai Ostermann, International Director bei Tourism Queensland. Reiseveranstalter wie Dertour bieten kostenlose Umbuchungen und Stornierungen für Reisen in die Region bis Anreise 5. Februar an. Das Krisenmanagement der Veranstalter hat heute alle betroffenen Touristen über mögliche Beeinträchtigungen informiert. Rundreisen wurden zum Teil umgeroutet und für Bausteingäste wurde eine zusätzliche Betreuungs-Hotline eingerichtet. Urlauber, die ihre Reise jetzt erst antreten, werden gebeten, ihre Airline, ihr Reisebüro oder ihren Veranstalter zu kontaktieren, um eine Einschätzung zu erhalten, wie die Situation vor Ort ist. „Es gibt derzeit aber keinerlei Anfragen, weder von Kunden direkt noch von Reisebüros“, berichtet Dietmar Schulz, Australien-Produktmanager bei FTI.
Die Flughäfen in Cairns und Townsville wurden vorsichtshalber vorübergehend geschlossen und alle Flüge dorthin gestrichen. Auch alle Verbindungen zu den Airports in Proserpine und auf Hamilton Island sind für die nächsten 24 Stunden gecancelt. Andere Airports wie Mackay oder Rockhampton sind entgegen anders lautender Meldungen geöffnet.
Reiseziele im Südosten von Queensland wie Brisbane, die Gold Coast, Sunshine Coast, Fraser Coast, Bundaberg, Gladstone, Agnes Water, 1770 und Queenslands Outback sollen laut Wettervorhersagen vom Wirbelsturm nicht betroffen sein – „Yasi“ zieht nordwärts, heißt es.
Der Norden Australiens wird alljährlich um diese Zeit von tropischen Stürmen heimgesucht. Klimaexperten gehen davon aus, dass Wetterphänomene dieser Art wegen des Klimawandels immer häufiger auftreten können. Es wird damit gerechnet, dass „Yasi“ noch stärker sein wird als Wirbelsturm Larry, der vor fünf Jahren Schäden in der Region angerichtet hat. Ein tropischer Wirbelsturm wie der Zyklon entfaltet seine größte Energie über dem warmen, mindestens 27 Grad warmen tropischen Ozean (Indischer Ozean oder im Südpazifik) in einer einheitlich feucht-warmen Luftmasse. Aufgrund von klimatischen Bedingungen kann sich die Kraft eines Zyklons schnell ändern. Es ist eine Frage der geographischen Lage, ob man einen tropischen Wirbelsturm Zyklon, Hurrikan oder Taifun nennt.
Aktuelle Wetterinformationen findet man unter www.bom.gov.au sowie www.queenslandholidays.com.au.
Eine Karte zeigt, wo sich der Zyklon aktuell befindet: www.abc.net.au. Die Website www.131940.qld.gov.au informiert über die aktuellsten Straßenbedingungen.
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